Fabienne Wey
Coaching
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Newsletter #8 ¦ Die Natur - ein Wow-Effekt

1. Nov. 2021, Keine Kommentare
Ich gebe es zu: Weder kenne ich sonderlich viele Pflanzen, noch begebe ich mich auf ornithologisches Terrain - und auch die verschiedenen Wölkchen am Himmel interpretiere ich so, wie es für mich stimmt. Und trotzdem widme ich diesen Newsletter der Natur, diesem grossen Ganzen, weil es doch noch etwas gibt, das ich hinsichtlich ihr gut kann: Ich kann sie jeden Tag aufs neue rühmen, lasse mich von ihr begeistern, staune immer wieder und halte gut und gerne auch mal meinen Kopf in sie ... 


Ein Juchz-Moment

Zweifellos einer der Momente, in denen ich der Natur so richtig und ganz verfallen bin. Frisches und kühles Wasser während einer Wanderung - und dann den Kopf darin abzukühlen - ein echter Juchz-Moment für mich. Natur pur. Und ich weiss weder, wie viele Mineralien im Wasser sind, ob die Steine, auf denen ich im Wasser turne, spezielle Namen tragen, und wie der Boden aus geologischer Sicht beschaffen ist. Interessiert mich nicht! Weil - die Natur hat mir mit diesem sauberen Bach, mit diesem klaren Wasser, mit dieser natürlichen Erfrischung einen echten Wow-Moment beschert. Mehr brauche ich nicht.


Ein See der tausend Sterne

Irgendwie ist es immer das Gleiche! Von blossem Auge haut einem eine Aussicht fast um. Mit dem Fotoapparat eingefangen, bringt das Bild aber nicht die selbe Wirkung hervor. Und doch ist das Glitzer-Paradies wohl einigermassen sichtbar. Ein Bild, wie es nur die Regie der Natur hervorbringt, wie ich finde. Und wenn ich mir dann überlege, was die vielen kleinen Glitzersequenzen bedeuten könnten? Liebe Mitmenschen, Glücksmomente im Leben, Wünsche und Träume? Einige Momente in Ruhe an diesem See zu verbringen und genau dieser Frage nachzugehen, wirkt wohl ebenso intensiv wie eine Meditation auf einer Yogamatte im Meditationstempel. Das Sitzen am See ist gratis, frische Luft inklusive, Sonne auf dem Gesicht ebenso.


Mir fehlen die Worte

Zugegeben - das ist nicht so gäbig, wenn man einen Newsletter schreiben will. Aber ist das nicht einfach unglaublich, was Mutter Natur hier hervorzaubert? Alles im Doppelpack. Das herrliche Herbstlicht zaubert eine Klarheit hervor, die wir uns im Leben selbst wohl oft auch wünschen. Aber genau hier bietet die Natur uns wieder Hand. Sei es auf dem Spaziergang im Wald, auf einer Wanderung, beim Geniessen am See - wenn wir uns die Zeit schenken. Wenn wir in der Lage sind, die Ruhe auszuhalten, in ihr zu verharren - dann gewinnen wir Klarheit. Auch wenn es vielen schwer fällt, genau diese Stille herzustellen - es lohnt sich. Auch wenn das Klare, was hochkommt, vielleicht nicht immer das ist, was man sich gewünscht hat.

Nützen, was wir haben

Die Natur wird uns wirklich auf dem Silbertablett präsentiert. Jeden Tag. Und doch vergessen wir immer wieder, ihre hervorragenden Komponenten für unsere Zwecke zu nützen, ja, ihre Vorzüge zu geniessen. Meistens fehlt uns wahrscheinlich die Zeit dafür, mit offenen Augen durch den Alltag zu gehen. Denn alles, was wir dabei antreffen, ist Natur. Und wenn wir hier etwas bewusster werden, kann es passieren, dass wir täglich beschenkt werden. Und wer mag schon keine Geschenke?? Also, Augen auf, Bewusstsein an! Geht raus, geniesst und vergesst nicht, immer wieder ein grosses Dankeschön an die liebe Naturgöttin, an den lieben Naturgott zu schicken.

Herzlich, fabienne

Newsletter #7 ¦ Kindliche Unbeschwertheit und auf ins letzte Drittel

1. Nov. 2021, Keine Kommentare

Das Rad des Lebens dreht sich unweigerlich weiter

Es ist immer wieder interessant, wie es in meinem Kopf plötzlich klickt und mir klar wird, zu welchem Thema / zu welchen Themen ich den nächsten Newsletter verfassen werde. Für diesen Newsletter wurde ich durch verschiedenste Menschen inspiriert. Die Siebenjährige durfte ich kürzlich während eines Tages begleiten. Die Rolle der ins letzte Drittel Tretenden teilen sich verschiedene Protagonisten und Protagonistinnen.

Mehrmals habe ich mich dabei ertappt, wie ich dieses kleine quirlige Mädchen voller Bewunderung betrachtet habe. Sieben Jahre alt, blonde Haare, die sich zu ihrem grossen Bedauern langsam dunkler färben, redselig und mit beiden Beinen im Leben stehend. Zusammen mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern stattete sie mir einen Besuch in den Ferien ab. Wir verbrachten gemeinsam einen Tag in den Bergen. Und immer wieder wanderte mein Blick zu ihr. Sie, die ungestüm die Strecke unseres Wanderweges absolvierte. Mal da auf einen Stein hüpfte, mal dort einen Graben übersprang. Alles mit einer unglaublichen Lebensenergie. Mit einer bewundernswerten Leichtigkeit, ja, mit einer Unbeschwertheit, wie dies wohl nur Kinder erleben können. Der bevorstehende Schulstart bereitet ihr kein Bauchweh. Die Frage, ob sie sich auf die Schule freue, beantwortet sie mit "mega"! Und schon hüpft sie weiter. Schule, das ist noch weit entfernt. Heute hüpft sie in den Bergen von Stein zu Stein. Im Moment leben - das können die Kinder. Gestern war zwar cool, aber ist schon wieder voll weit weg. Morgen? Daran denkt man morgen. Und das Schöne? Es passiert automatisch. Es braucht kein Meditieren dafür. Es braucht keine Glaubenssätze. Es passiert einfach natürlich. Es ist ein Geschenk, wenn Kinder diese Unbeschwertheit leben dürfen, weil sie den Halt in ihrer Familie und die Geborgenheit spüren. Geben wir Erwachsenen uns diese Geborgenheit auch gegenseitig, damit auch wir leicht und ohne Ballast unterwegs sein und dem Leben vertrauen können.


Und dann ist es plötzlich da ...

... das letzte Drittel im Leben. Tönt irgendwie irritierend: das letzte Drittel. Man kennt diesen Ausdruck vor allem vom Eishockey. Das letzte Drittel. Wenn es oft noch einmal um alles geht. Geht es das bei uns Menschen auch? Geht es im letzten Drittel nochmals um alles? Wir haben es in der Hand. Ich glaube, der Eintritt in die Pension ist herausfordernder als viele meinen. Ich selber gehöre zu jenen, die sich auf diese Pensionierung freuen. Wohl aber mit einer grossen Portion Naivität, wie ich denke. Ich male mir aus, dass man dann aus dem oft stressigen Alltag austreten und ganz viel Freizeit geniessen kann. Aber ich streiche aus meinen Gedanken, dass es sich um eine emotionale Angelegenheit handelt, dieser dritte Lebensabschnitt. Und doch - im letzten Drittel möchte ich dann auch nochmals alles geben. Sofern meine Gesundheit das zulässt.

Emotionalität zulassen
Es führt kein Weg darum herum. Mit dem Erreichen des Pensionsalters geben wir eine Routine auf, die vorher oft massgeblich unser Leben geprägt hat. Nirgends verbrachten wir so viel Zeit wie bei der Arbeit. Handelte es sich dabei auch noch um eine erfüllende Arbeit und hat man sich einen gewissen Status erarbeitet, fällt später umso mehr weg. Neun bis zehn Stunden von Montag bis Freitag waren es, die man beschäftigt war. Ganz automatisch. Ohne sich gross darum kümmern zu müssen. Hinzu kamen die übers Leben verteilten etlichen Geschäftstermine, die abends allfällige Löcher zu stopfen vermochten. Gerade bei Männern kommt es oft vor, dass sie dem Thema Freundschaften nicht einen allzu hohen Stellenwert beimessen. Männerfreundschaften kommen ihnen weniger wichtig als Frauenfreundschaften vor. Doch dem ist wohl definitiv nicht so. Das Bild von gemeinsam wandernden pensionierten Freunden berührt jedenfalls immer wieder mein Herz. Montag bis Freitag von 7 bis 18 Uhr wollen auch künftig halbwegs adäquat ausgefüllt sein. Viel besser funktioniert das mit Freunden.


Struktur und Aufgaben
Nicht umsonst bereiten zahlreiche Arbeitgeber ihre Arbeitnehmenden auf die bevorstehende Pensionierung vor. Wie gelingt es mir, auch in Zukunft eine erfüllende Struktur zu leben? Mein Alltag kann schliesslich nicht nur aus Hobbys bestehen. Und die Anzahl meiner Hobbys ist vielleicht beschränkt. Auch ist es nicht jedem Pensionierten vergönnt, nach der Pensionierung weiterarbeiten zu können. Vielleicht wohnt der Mensch im Ruhestand in einer kleinen Blockwohnung, die seine Arbeit im Garten nicht erfordert. Doch die neue Struktur kann erarbeitet werden. Und das allein ist doch eine tolle Nachricht. Jetzt ist der Moment, quasi nochmals auf der grünen Wiese zu starten. Alle Türen stehen offen. Was wolltest du schon immer tun??

Das Rad des Lebens dreht sich unweigerlich
Es vergehen noch viele viele Jahre, bis die kleine Siebenjährige sich Gedanken über ihre Pensionierung macht. Doch je früher wir Menschen uns damit auseinandersetzen und je bewusster und realistischer wir uns den künftigen Lebensabschnitt vorstellen, desto besser können wir mit Sicherheit damit umgehen.
Und denken wir dabei vielleicht auch an die Erfahrungen, die Begleitpersonen von Palliativpatienten gemacht haben. Kaum jemand hat sich in dieser allerletzten Lebensphase gewünscht, er/sie hätte mehr gearbeitet oder mehr verdient. Vielmehr wünschten viele von ihnen, gewisse Konflikte mit Menschen noch gelöst zu haben oder sich viel eher bewusst geworden zu sein, was der andere Mensch im eigenen Leben eigentlich für eine Rolle gespielt hat. Fangen wir noch heute damit an, unseren Liebsten unsere Wertschätzung zu zeigen. Sie haben einen grossen Anteil an unserem Lebensrad, und sie sind mit uns - in guten wie auch in schlechten Tagen. Das Amen spare ich mir hier ;-).

Newsletter #6 ¦ Wie bringst du dich in Sommerlaune?

1. Nov. 2021, Keine Kommentare
Aktuell ist es gerade etwas schwierig, sich in Sommerlaune zu bringen. Wetterkapriolen bringen uns um die Tage, die wir in den letzten Sommern ausgiebig genossen haben - mit lauen Sommerabenden, mit möglichst wenig Bekleidung und mit Tagen, die schier endlos schienen.

Was gehört bei dir zu einem perfekten Sommer? Welche Erinnerungen kommen dir unweigerlich in den Sinn, wenn du an vergangene Sommer denkst? Hast du die Kindheitserinnerungen? Erinnerst du dich zum Beispiel an das Gefühl des letzten Schultages vor den langen Sommerferien? Oder wie glücklich du am ersten Morgen der Sommerferien erwacht bist? Bist du mit deiner Familie jeweils verreist? Vielleicht immer ans gleiche Ort, oder habt ihr immer wieder neue Destinationen besucht? Bei mir gehört zu diesen Erinnerungen unweigerlich der Besuch der «Möischterer» Badi. Eine kleine, idyllisch gelegene, Badi, die zum Verweilen einlud. Ganz intensiv sind aber bei mir die Erinnerungen an diese ersten Ferientage. Die Welt lag mir zu Füssen. Ich fühlte mich wie ein freier Vogel. Gerade heute habe ich ein kleines Mädchen beobachtet - vielleicht sieben, acht Jahre. Sie versprühte genau diese Leichtigkeit, die ich damals immer empfand. Doch wie holen wir uns die Sommerlaune als Erwachsene ins Leben? Dann nämlich, wenn die Welt nicht einfach mal sechs Wochen still steht? Vielleicht wäre ein Weg, einfach ein wenig toleranter mit sich selbst zu sein. Davon zu profitieren, dass in den meisten Betrieben das Tempo in dieser Sommerzeit auch etwas gedrosselt wird. Mit der Bettgehzeit etwas toleranter sein, möglichst viel Zeit draussen einplanen. Glacé à discretion geniessen. Den sommerlichen Wurstkonsum etwas hochschrauben. Und die ruhigen Momente auf dem Liegestuhl dafür verwenden, in die eigene Kindheit zurückzuschweifen, um die Gefühle von damals wieder lebendig werden zu lassen. Ich wünsche dir einen kindlich unbeschwerten Sommer.


Gefühle anderer respektieren

Auch der Sommer macht nicht Halt vor Konflikten, vor Missverständnissen. Im Gegenteil - vielleicht sind im Sommer die Erwartungen aneinander noch grösser. Weil halt der Sommer scheinbar leicht erscheint, und weil man den Sommer einfach unbeschwert verbringen möchte. Weil ein Sommer schlicht perfekt sein soll. Diese Erwartungen hat man an den Winter viel weniger. Wie kommen wir denn nun konfliktlos durch den Sommer - oder generell durch jede andere Jahreszeit? In erster Linie gilt es wohl einfach, die Gefühle der anderen zu respektieren. Was einem oftmals schier unglaublich erscheint, ist tatsächlich so: Gefühle werden unterschiedlich gelebt und auch interpretiert. Empfindet Person A Angst, kann eine Situation für Person B nicht im Entferntesten etwas mit Angst zu tun haben. Distanziert sich Person A von Person B, kann das bei Person B Panik hervorrufen. Person A möchte aber einfach mal in Ruhe über etwas nachdenken. Wichtig - gerade in Beziehungen - ist die Kommunikation. Eine wertschätzende Kommunikation hilft hier schon fest mit. Vor allem aber die Kommunikationsbereitschaft. Nichts ist schlimmer für Person B, wenn sie nicht versteht, was Person A hat, weil A nicht sauber kommuniziert. Das kann eine riesige Angst hervorrufen. Nebst der wertschätzenden Kommunikation kommt - wie erwähnt - der Respekt für die Gefühle des anderen. Sich zu überlegen, wie das wohl beim anderen ankommen könnte. Oder wie das Thema Angst beim anderen ein vordergründiges ist, während es bei mir selber vielleicht kaum einmal auftaucht. Wichtig im Ganzen ist, nicht mit den Gefühlen eines anderen Menschen zu spielen, sondern einfach fair zu sein. So machen wir alle gemeinsam den kleinen Anfang einer besseren Welt.


Danke denjenigen, die sich mit einem Wunsch-Thema für den Newsletter gemeldet haben. Schlummert auch bei dir ein Thema, dann freue ich mich riesig über deine Mitteilung.

Auf einen harmonischen und glücklichen Sommer
Herzlich, fabienne

Newsletter #5 ¦ Leistungsdenken - ist das menschlich

4. Jul. 2021, Keine Kommentare
Diese Frage möchte ich heute stellen. Ist Leistungsdenken menschlich? Warum gehen so viele Menschen an den Erwartungen an sich selbst kaputt? Warum definiert sich die Gesellschaft so oft über Leistungen und lässt ganz elementare Werte aussen vor?

Möglichst viele Stunden pro Tag und Woche arbeiten, Perfektionismus ohne Grenzen, die Suche nach Ansehen, Versagensängste, Weiterbildungen en masse etc. So oft liest man davon und hört im direkten Umfeld Erzählungen darüber. Woher kommt dieser Wahnsinn? Warum haben so viele Menschen das Gefühl, sie müssten sich über Leistungen definieren und vor anderen beweisen? Oftmals findet man den Ursprung in der Kindheit. Da gibt es die Kinder, die vielleicht im Kreise der Geschwister irgendwie untergegangen sind und sich mittels Leistungen bei ihren Eltern bemerkbar gemacht haben. Oder da gibt es Angestellte, die im Beruf mit Mühe und Not existieren können, ihren Pendenzen nicht mehr Herr und Meister werden und sich dafür immer weiter und weiter überfordern. Sie haben Angst vor dem Versagen und vor Misserfolg. Verständlich.


Das Gefühl, nicht zu genügen

Irgendwie fast direkt gekoppelt mit diesem enormen Leistungsdenken sind Gefühle, nicht zu genügen. Im Beruf nicht zu genügen, in der Beziehung nicht zu genügen. Nicht schön genug zu sein. Angst, nicht gut genug auf eine Aufgabe vorbereitet zu sein. Dem starken Vis-à-vis nicht ebenbürtig zu sein. Angst, bei der Prüfung zu versagen. Respekt vor einem schwierigen Gespräch etc. Ein Gedankenkarussell par excellence im Kopf, das meistens nur negative Impulse hervorbringt. Wie kann man dem Gegensteuer geben? Wir haben es im letzten Newsletter gelesen: Man kann die Gedanken in ihre Schranken weisen. Ganz bewusst und ganz resolut! Aber man kann auch von der Strenge sich selbst gegenüber etwas ablegen. Vielleicht mit positiven Affirmationen? «Ich bin ein Glückskind!». «So, wie ich bin, bin ich richtig.» «Ich schaffe alles, was ich will.» «Wenn ich mich selbst nicht aufhalte, kann mich niemand aufhalten.»
Wir dürfen uns immer und immer wieder verinnerlichen, dass wir genau so, wie wir sind, gut sind.

Darfs ein bisschen Mainstream sein?


Manchmal wünscht man sich doch ganz einfach, mit dem Mainstream unterwegs zu sein. Mit der Masse zu schwimmen und vor allem mit dem Strom. Dann gehört man dazu. Dann gehört man zur Norm. Dann ist man kein Exot und zweifelt sich selbst wohl weniger an. Aber ist es wirklich erstrebenswert, immer in diesen gängigen Mustern unterwegs zu sein. Lohnt es sich nicht vielleicht, den Mut und manchmal auch die Kraft aufzubringen, um den Weg einfach anders zu gehen? Und wenn wir schon dabei sind - wer sagt überhaupt, wie der Weg richtig ist? Dieser Newsletter bringt bewusst ganz viele Fragen hervor. Fragen, mit denen ich zum Nachdenken anregen möchte. Vielleicht findet sich die/der eine oder andere Leser/in in diesen Themen wieder.

Sich selbst gut gesinnt sein

Im Leben geht es wohl immer wieder ganz fest darum, bei sich selbst zu bleiben. Sich selbst treu zu sein, sich selbst gut gesinnt zu sein, mit sich selbst lieb zu sein. Es fällt einem schliesslich relativ leicht, mit den anderen Menschen im Umfeld grosszügig umzugehen. Mit sich selbst dagegen geht man oftmals ganz hart ins Gericht. Das muss nicht sein. Man darf sich genau diese Grosszügigkeit auch schenken. Man darf tolerant sein mit sich selbst. Man darf sich verzeihen. Und man darf sich so akzeptieren, wie man ist - auch wenn das nicht dem Mainstream entspricht.
Das Leben bietet uns viel Schönes - sparen wir unsere Kräfte, damit wir dies auch in der Zukunft erkennen können. Fangen wir bei uns an. Was hast du heute an dir schön gefunden? Dein Lachen, deine Spontaneität, die Fähigkeit, Gefühle zu zeigen, deine Ungeschicktheit, deine Menschlichkeit, deine Augen, die Sommersprossen auf deiner Nase?

Nb. Bei dir brennt ein Thema, worüber du gerne lesen möchtest? Du darfst mir deine Wunschthemen gerne mitteilen.

Newsletter #4 ¦ Immer wieder dieses Wirrwarr im «Oberstübli»

27. Mai. 2021, Keine Kommentare

Gibt es die Momente, in denen du gar nichts denkst? Kennst du es, dass deine Gedanken im Kreise drehen und du nicht zur Ruhe kommen kannst? Bist du dir bewusst, welchen Einfluss Gedanken auf dein Wohlbefinden haben? Der heutige Newsletter widmet sich dem Thema «Wirrwarr im 'Oberstübli'».

Viele von uns haben das schon erlebt: Gedanken kreisen unaufhörlich, primär sind diese nicht sehr positiv. Vielleicht dreht das Gedankenkarussell gar nachts. Dann erscheint alles noch viel schwerer, viel anspruchsvoller und noch viel verdrehter. Woher kommen diese Gedanken? Wer produziert diese? Unser Ego ist da ganz fleissig am Werk. Es redet und redet. Ja, man könnte es eine richtige Plaudertasche nennen. Und Tatsache ist, dass es schon sehr negativ unterwegs ist.


Ein Ego, das kooperiert

«Die ist viel schöner als ich.» «Der ist auf der Karriereleiter viel schneller aufgestiegen als ich.» «Ich werde es nie zu etwas bringen.» «Ich bin nicht liebenswert.» «Ich habe Angst.» «Ich weiss nicht, was tun.» Manchmal möchte man doch einfach den Schalter umdrehen und diese nervige Stimme zum Schweigen bringen. Das funktioniert. Unsere Gedanken sind steuerbar. Und unser Ego - so nervig es oft ist - kooperiert, wenn du mit ihm sprichst. So könnte deine Kommunikation mit dem Ego wie folgt lauten: «Danke, mein Ego, dass du mich so treu begleitest (ein bisschen Wohlwollen darf ja schon sein ...). Du hast mir in der Vergangenheit mit Sicherheit manchen Dienst getan, mich vor allem zum Denken angeregt, und ja, vielleicht auch mal vor einer Dummeit bewahrt. Danke dafür. Doch jetzt schaffe ich's allein. Ich möchte ab sofort meine Ruhe. Ich gehe meinen Weg, treffe meine Entscheidungen und möchte mich nicht mehr regelmässig aus dem Konzept bringen lassen. Mach's gut, Ego. Du darfst mich jetzt sein lassen.»

Der erste Schritt ist getan

Ich kann mir vorstellen, dass das leicht abgespacet tönt für dich. Mit einem Ego kommunizieren. Wer soll das sein? Muss ich da laut sprechen? Wenn das jemand hört etc. etc. Hast du gemerkt? Dein Ego ist schon wieder am Start, und jetzt kannst du loslassen. Wenn du deine «Ansprache» (siehe oben) gehalten hast, kannst du das als Initialzündung für ein ruhigeres Leben nehmen. Und wenn du erst einmal merkst, wie ruhig das wird, wenn dir nicht jemand permanent Zweiflersätze einpflanzt, dann möchtest du nichts mehr anderes. Jetzt gilt es, auf der Hut zu sein. Beim geringsten Anzeichen, dass wieder so ein Zweifler-Satz aufkommt, eine negative Botschaft herbeischwirren will, sagst du «STOP» oder «WEG». Vielleicht kannst du gedanklich diese Negativ-Botschaften in eine andere Richtung schicken. Stell dir dafür eine Strassenabzweigung vor und schicke die Gedanken in eine Sackgasse oder wohin auch immer. Das verlangt etwas Konsequenz und Durchhaltevermögen, aber es klappt.


Übernehme jetzt das Steuer - auch bei Gegenwind

Bist du gern in der Natur auf einem Spaziergang? Oder magst du es, durch den Wald zu joggen? Sicher stehst du - wenn du ein hartnäckiges Ego hast - vor allem in diesen ruhigen Phasen vor Herausforderungen, dass es in deinem Kopf rattert. Also, auf geht's in den Wald. Jogge langsam los, wann macht sich das Ego mit komischen Gedanken bemerkbar? Jetzt ist dein Kommando gefragt. Sofort. Und schon kannst du deine Gedanken selber steuern und den Fokus auf etwas Positives richten. Probier's aus!
Herzlich, fabienne

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Newsletter #3 ¦ Wie häufig singt dein Herz? / Nichts ist schöner als die Ehrlichkeit

22. Mai. 2021, Keine Kommentare
15. April 2021

Den heutigen Newsletter möchte ich diesem Thema widmen. Tönt es nicht einfach wunderbar? Das Herz singen lassen. Das Herz vielleicht gar singen hören? Wer zwischendurch singt, weiss, dass Singen die Seele befreit. Singen in der Gruppe kann wahre Glücksgefühle auslösen. Ja, Singen tut einfach gut.

Ich habe mich zum heutigen Newsletter-Text von einer Tages-Botschaft von Robert Betz inspirieren lassen: «Um sein ganz eigenes Leben zu leben und sein Herz zum Singen zu bringen, braucht es den Mut und die Bereitschaft, sich von anderen verurteilen zu lassen. Von denen, denen es Angst macht, wenn jemand aus der Herde ausschert und seinem Herz folgt anstatt der Stimme der Angst. Gelebte Selbstliebe erfordert Mut.» © Robert Betz.


Immer wieder stossen Menschen an ihre Grenzen (ich eingeschlossen), weil sie der Masse gefallen und mit dem Strom schwimmen wollen. Es gibt sie immer noch, die ungeschriebenen Gesetze über «so macht man es», «so ist es richtig», «so macht das die Norm». Und jetzt fordert uns Robert Betz dazu auf, uns verurteilen zu lassen. «Verurteilen» ist nicht ein wirklich positives Wort - zumindest im ersten Empfinden nicht, das wir spüren. Doch es ist genau so. Wenn wir den Mut aufbringen, auch etwas schräge Blicke und spezielle Kommentare auszuhalten, dann stehen wir zu uns selber. Dann sind wir eins mit uns selber. Oft steckt ja in diesen schrägen Blicken eine grosse Portion Bewunderung, ja vielleicht auch Neid. Denn den anderen geht es nicht anders als uns selber. Sie schwimmen auch oft mit, anstelle gegen den Strom und wünschten sich oft eine ganz andere Ausrichtung.
Wenn wir mit uns unterwegs sein wollen. Wenn wir ein erfülltes und von innen heraus glückliches Leben führen wollen. Wenn unser Herz singen soll, dann ist Selbstvertrauen gefragt. Und es bietet sich hier an, dieses Wort mal ganz genau zu analysieren: Selbstvertrauen. Das Vertrauen in sich selbst. In wen sollten wir mehr vertrauen als in uns selbst? Und doch zweifeln wir uns tagtäglich an, hinterfragen uns, sind mit uns selbst strenger als mit allen anderen. Anderen Komplimente und Wertschätzung aussprechen können wir gut, doch wie klappt das bei uns selbst?

Lassen wir doch endlich unsere Herzen singen

Ja - lassen wir sie in den höchsten Tönen singen. In schrägen Tönen ebenso wie in glasklaren. Stehen wir hin, nehmen schräge Blicke als Starkmacher, halten ihnen Stand und gewinnen mit jedem Mal mehr Stärke und Bodenhaftigkeit.

Nichts ist schöner als die Ehrlichkeit


Ein wunderbares Zitat, wie ich finde: «Nichts ist schöner als Ehrlichkeit.» Hängt zwangsläufig damit zusammen, dass ehrlich gleich authentisch ist. Und alles Authentische ist doch schön. Angefangen bei unserer Natur, die sich nichts um die Meinungen und das Denken der Menschen schert, sondern dann blüht, wenn es für sie Zeit ist, dann eine Lawine auf den Weg schickt, wenn es ihr passt. Und dann Sonnenschein schickt, wenn sie es für richtig hält.
Auch auf dem Weg zum singenden Herzen ist Ehrlichkeit unumgänglich. Ehrlich zu uns selbst sein, uns authentisch zeigen, ohne Hemmungen auftreten. Ehrlichkeit braucht Mut. Unangenehmes aussprechen und ungeahnte Reaktionen zu riskieren ist aber immer noch viel besser als die Wahrheit zu umgehen. Wer die Wahrheit umgeht, wird sein Herz nicht singen lassen können, weil das Herz in diesem Fall keinen Ton rausbringen wird.

Herzlich, fabienne

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Newsletter #2 ¦ Was ist sexy - Stärke oder Schwäche? / Etwas Rückhalt schadet nie

22. Mai. 2021, Keine Kommentare
3. März 2021

Zugegeben - beim aktuellen Blick aus dem Fenster zeugt nichts von Schwäche. Obwohl heute eher grau-grau dominiert, ist das Erwachen der Natur spürbar. Die ersten Blumen haben sich schon aus dem kalten Boden gewagt. Alles strotzt nur so vor Stärke.
Aber nicht nur deshalb habe ich mich zum heutigen Titel des Newsletters inspirieren lassen, sondern vielmehr wegen eines Gesprächs, das ich letztens mit einem Mann geführt habe. Und dieses kam zustande, weil er einen meiner Impulse gelesen hat. Ein Impuls zum Thema Dankbarkeit.

Als Mann Gefühle zeigen ist oft schwierig


Diese Aussage ist wohl keine bahnbrechende Neuigkeit. Werden uns Frauen in den meisten Fällen einige Tränen zugestanden, ist das bei Männern schon fast ein Ding der Unmöglichkeit. Wählt ein Mann für sich als zentralen Wert, nach dem er lebt, beispielsweise die Dankbarkeit, wird ihm das schnell einmal als Schwäche nachgesagt. Gefühle in der Berufswelt sind sowieso noch immer verpönt und werden vor allem den Männern negativ ausgelegt. Aber ich glaube, da dürfen wir uns auf einen Wandel freuen. Wir dürfen darauf hoffen, dass sich immer mehr Menschen weg von dieser komischen Realität bewegen, hin zu viel mehr Menschlichkeit, Gefühl und eben auch hin zu Schwäche.

«Dankbarkeit wird mir als Schwäche ausgelegt»

So hat sich mein Gesprächspartner geäussert. Und dann kam ich in Fahrt ... Denn ich muss ganz ehrlich sagen, dass mich Menschen, die für sich selber «weiche» Werte definieren, viel mehr interessieren als solche, die vermeintlich über allem stehen. Sie sind für mich wahre Menschen. Sie leben und sie fühlen. Also das, was ein Lebewesen ausmacht. Um nun meine eingangs gestellte Frage zu beantworten, ob nun Stärke oder Schwäche sexy ist: Ich vote für die Schwäche! Weil ich mit solchen Menschen ernsthafte und wertvolle Diskussionen führen kann. Weil ich mit ihnen Hochs und Tiefs erleben kann und nicht nur gemässigt unterwegs sein muss. Weil ich mit ihnen nicht zwingend über die Wetterprognose und die Börsenkurse diskutieren muss, sondern durchaus auch mal ans Eingemachte darf.

Etwas Rückhalt schadet nie


Manchmal muss man im Leben tief fallen, um sich bewusst zu werden, dass man nicht allein ist. Dass man Rückhalt bei Freunden geniessen darf. Dass man sein Leid teilen darf. Dass man Aufmerksamkeit verdient. Aber auch hier ist entscheidend, ob man Schwäche zulassen kann. Oder ob man mit Stärke einen Gefühlszustand überdecken will, damit man auf seine Umwelt weiterhin als unbezwingbar, als grenzenlos stark wirkt - oder, wie ich kürzlich gelesen habe: «unkaputtbar» ist. Wir haben es in der Hand, unser aller Leben etwas menschlicher, etwas weicher zu gestalten. Fangen wir im Kleinen an und lassen es gross werden. Und stellen wir uns vielleicht öfter mal die Frage: «War ich jetzt ehrlich? Zu mir und zu anderen?»
Wie lebst du deine Beziehungen? Wie zeigst du dich deinem Gegenüber? Und wofür votest du? Stark sein ist sexy oder schwach sein ist sexy? Oder muss es gar nicht so Schwarz und Weiss sein und gewinnst du beidem seine Vorteile ab?

Herzlich, fabienne

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Newsletter #1 ¦ Gross denken - think big / Es darf ruhig etwas Pink sein

22. Mai. 2021, Keine Kommentare

31. Januar 2021

Ich bin immer wieder fasziniert von den spannenden Newslettern, die ich ab und zu in meinem Mail-Postfach finde. Eine gute Möglichkeit, mit Klienten, Freunden und Interessenten in Kontakt zu bleiben. Und auch ein Weg, etwas von den Gedanken, vom Erlernten und von den persönlichen Ideen weiterzugeben.

Heute möchte ich zum Thema «Gross denken» schreiben. «Think big» habe ich wohl auf meinem bisherigen Berufsweg immer wieder gehört, doch wirklich hinterfragt, was das eigentlich bedeutet, habe ich nicht. Heute durfte ich einem spannenden Interview lauschen, das mit den beeindruckenden Worten aufhörte: «Wir müssen grösser denken.» Das hat mich nachhaltig gefesselt.

Wie uns Grösse vorgelebt wird


Gibt es etwas Grösseres als unsere Bergwelt? Immer wieder bin ich beeindruckt von der Stärke, die diese Gipfel ausstrahlen. Was haben die schon alles überstanden, gesehen, geprägt? Sind zum einen zuständig für Wohlfühlmomente der Menschen, können aber mit ihren Naturereignissen ebenso zerstörerisch wirken. Stehen in einem Moment bedrohlich da, zeigen sich dann aber wieder in stoischer Ruhe und Überlegenheit. «Wir müssen grösser denken». Vielleicht dürfen wir uns gerade dabei von diesen Mächten leiten lassen. Immer mal wieder die Vogelperspektive einnehmen, uns der Relationen bewusst werden. Realisieren, wie viel Zeit uns hier unten wirklich vergönnt ist. Lohnt es sich da nicht, etwas mehr für sich einzustehen, mal aus der Reihe zu tanzen und halt eben ein wenig grösser zu denken als die Norm? Hast du dir deinen Zeitstrahl auf Erden mal visualisiert - mit all der Vergangenheit, die die Menschheit hat und der unendlichen Zukunft, die vor ihr liegt? Verschwindend kurz ist unsere Einsatzzeit. Darum - los geht's!

Es darf ruhig etwas Pink sein


Wie oft lassen wir uns beim Träumen davon abhalten, dass ein Traum gar utopisch ist. Wie oft schieben wir das Finanzielle vor, wenn wir etwas nicht machen. Und wie oft machen wir die Faust im Sack, weil wir uns wieder zu etwas haben hinreissen lassen, das wir eigentlich gar nicht wollten. Ich lade dich ein, dein Leben etwas bunter zu träumen. Egal, wie alt du bist, es lässt sich immer ganz viel Farbe in dein Leben packen. Und nur du selber stehst dir im Weg, wenn du meinst, du dürfest nicht grösser denken als gewohnt. Was war das letzte Verrückte, das du gemacht hast? Erinnerst du dich daran? Wann hast du zum letzten Mal herzhaft von innen heraus gelacht? Und wann fandest du's zum letzten Mal einfach perfekt?
Wir haben viel öfter die Wahl als wir meinen. Lass auch du dir mit 21 Impulsen im 2021 Ideen dafür geben, wie du wieder genauer hinschauen kannst. Wie du wieder einen wacheren Blick generierst, und wie du etwas Pink in dein Leben bringst.
Die aktuelle Situation ist für die meisten von uns herausfordernd. Und das ist vielleicht ein positiver Punkt: Wir sind nicht allein. So wie uns geht es ganz vielen anderen auch. Doch wir haben die Chance, auch aus herausfordernden Zeiten etwas Spezielles zu machen. Bist du dabei?

Herzlich, fabienne

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Impulse für sich und andere

5. Feb. 2021, Keine Kommentare
Aus einem spontanen Impuls heraus habe ich die Aktion "Impulse 2021" gestartet. 21 Impulse, die den Empfänger sporadisch während 2021 erreichen. Ich habe unglaublich Freude, wie viele Menschen schon davon Gebrauch machen, sei es nun für sich selber oder als Geschenk für andere. 

Was denn mit den Impulsen gemeint ist? Gerade in den aktuell schwierigen Zeiten tut es ja einfach gut, sich mal von aussen etwas inspirieren zu lassen - vielleicht mit einem Tipp zu einem Lebensthema. Mit einer Anregung, etwas mal anders auszuprobieren. Mit einem Hinweis, mal anders hinzuschauen.

Ich hoffe, mit den Impulsen den Empfängern eine Freude bereiten zu können, Inspiration zu schenken, genauso wie Hoffnung und Mut.

Hier geht's zum Beschrieb.

Erster Newsletter

31. Jan. 2021, Keine Kommentare
Ich war immer vollends begeistert, wenn ich via Mail Newsletter erhalten habe. Gerade jetzt, da sich bei einigen meiner Weiterbildungs-Kolleginnen ganz viel tut. Und heute habe ich's endlich angepackt, und meinen ersten eigenen Newsletter verschickt. Es hat total Freude gemacht, mich mit diesen technischen Raffinessen auseinanderzusetzen. Und im Endeffekt war's gar nicht schwierig, aber das Resultat macht mir Freude.

Du möchtest auch ab und zu via Newsletter über das Neuste informiert werden? Registriere dich mit deiner Mail-Adresse auf meiner Website und erwähne im Kommentar "Newsletter". Dann bist du beim nächsten Mal dabei. Und versprochen - das nächste Mal kommt nicht schon morgen. Lieber sende ich gezielte und aussagekräftige, inhaltvolle Newsletter, als dass ich mich jeden Tag bei dir melde.

Du hast ein Thema, das du gerne mal behandelt hättest? Notiere das ebenfalls gleich ins "Nachricht-Feld". Ich freue mich, darüber zu schreiben.

Bewusste Dankbarkeit

31. Jan. 2021, Keine Kommentare
Am letzten Mittwoch habe ich mich bei hochwinterlichen Verhältnissen mit dem Auto auf die Strasse gewagt. Nicht irgendeine Strecke habe ich unter die Räder genommen, nein, ich habe den Weg zur Stöckalp (Melchsee-Frutt) anvisiert. Schon während des Tages habe ich immer wieder mehr beunruhigt als souverän die Wetterentwicklung beobachtet. Dies, nachdem ich zweimal mit meinem Punto Mühe hatte bei Schnee-Verhältnissen. Einmal war ich kurz davor, die Ketten zu montieren, das andere Mal kam ich gar nicht ans Ziel. Und dieses Ziel lag "nur" in Gunzwil. Und mit den Ketten wäre das so eine Sache. Ich hab's natürlich wieder verschlampt, mal eine Trockenübung zu machen.

Anyway - bereits auf der Autobahn herrschten winterliche Verhältnisse. Mehr als einmal schickte ich Stossgebete zu allen himmlischen Helfern. Ich war höchst konzentriert und konnte mir gar nicht vorstellen, je an meinem Ziel anzukommen, als ich die winterlichen Verhältnisse nach dem Lopper ausmachte. Und doch tuckerte ich wacker weiter, spürte, dass die Unterlage griffig war und versuchte irgendwie, die Nervosität wegzulassen.

Es war eine Geduldsprobe und meine Nerven wurden bis aufs Äusserste getestet. Denn - auf engstem Terrain musste ich sowohl mit einer grossen Schneeräumungsmaschine wie auch mit dem Postauto kreuzen. Wohlverstanden nicht auf der Hauptstrasse, sondern auf der Strecke Melchtal - Stöckalp. Als ich mein Ziel erreicht hatte, musste ich erst einmal durchschnaufen. Tief durchschnaufen. Und ich schickte einige Dankesgebete an meine himmlischen Helfer. 

Dabei stelle ich fest, dass man wohl sehr oft in solchen Krisenmomenten diesen Helfern ruft, man dann aber nach Erfolg vergisst, auch danke zu sagen. Und das finde ich schon sehr wichtig. Daher war es mir wichtig, dass ich mich immer wieder und wieder bedankt habe. 

Es lebe die Vorfreude

31. Jan. 2021, Keine Kommentare
Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude. Bei mir kommt gerade grosse Vorfreude auf. Und zwar freue ich mich auf den 10. Februar 2021. Was könnte dann sein? Schwierig zu erraten. Ich freue mich riesig auf die Biathlon-WM. Vielleicht fragt sich jetzt einer, wie man von dieser Sportart Fan sein kann. Das kann ich gerne erklären:

Im Gegensatz zu Langlauf, das ich auch gerne am Fernsehen konsumiere, hält Biathlon viel mehr Spannung bereit. Wenn im Langlauf ein Läufer oder eine Läuferin sich vom Feld absetzen kann, darf man damit rechnen, dass er/sie das Rennen gewinnt. Es sei denn, er/sie stürze kurz vor dem Ziel unglücklich. 

Mit dem 50-%-Anteil Schiessen weist Biathlon einen Disziplinen-Anteil auf, der es in sich hat. Die LäuferInnen müssen sich ihr Rennen ganz bewusst einteilen, im Wissen, dass sie am Schiessstand auch abliefern müssen. Den Sportlern dann zuzuschauen, ist total faszinierend. Die setzen bewusst mit der Atmung aus, damit sie einen ruhigen Körper für das Schiessen haben. Und genau deswegen gilt es, auf der Strecke die Kapazität so einzuteilen, dass man am Schiessstand nicht hyperventiliert. Je nach Disziplin kann es bei einem Fehlschuss eine Strafminute, eine Strafrunde oder einen Nachlader geben. Und passiert nun beispielsweise einem Leader nach einer absolvierten Runde ein solcher Fehlschuss, kann das Klassement vollkommen über den Haufen geworfen werden. Genau aus diesem Grund bin ich fasziniert von dieser Sportart.

Nicht zuletzt aber auch, weil ich weiss, wie anstrengend Skating ist. Und wenn ich dann diesen leichtfüssigen Athleten bei der Ausübung ihres Sports zuschaue, habe ich mehr als einmal das Gefühl tiefster Bewunderung.

Und plötzlich wird man erfinderisch

28. Jan. 2021, Keine Kommentare
Was ist es wohl, das mir den Geist öffnet und mein Denken etwas breiter macht? Das tönt fast nach einer poetischen Einleitung ...

Hätte mir vor Jahren jemand gesagt, dass ich «es» wirklich mache, hätte ich ihm wahrscheinlich nicht geglaubt. Dieses «Es» - für viele nichts Spezielles. Eine Ferienwohnung in den Bergen. Ein Austreten aus dem Alltag. Viele machen das bereits. Viele verfügen selber über einen solchen Rückzugsort. Ich habe bis dato nur davon geträumt. Um voreilige Rückschlüsse gleich zu bremsen: Ich habe (leider) noch immer keine Ferienwohnung, und der Wunsch nach meinem ganz eigenen Chalet auf der Frutt hat sich auch noch nicht erfüllt. Wer also sein Spendergen so richtig ausleben möchte: Ich bin immer noch zu haben - für die Ferienwohnung, für das Chalet - versteht sich (hoffentlich von selber).

Nun habe ich aber letzten Herbst beschlossen, dass ich dieses «vermaledeite» Virus als Chance packe, mal etwas Anderes zu machen. Als ich nach meinen letzten einwöchigen Sommerferien meine liebgewonnene Ferienwohnung wieder verlassen musste, dachte ich, dass ich einfach auch mal länger hier oben verweilen möchte. Vielleicht nicht am Stück, doch dafür immer wieder. Eine Saisonmiete wäre doch was! Also habe ich die Vermieterin angefragt, nach ein paar Tagen vergessen, dass ich das wirklich gemacht habe, und bereits erreichte mich die Zusage. Nun würde ich also im Sommer/Herbst 2021 stolze (Fast-)Besitzerin einer Ferienwohnung sein. Wuuunderbar! Ich konnte mein Glück kaum fassen. Ich meine, mich an einen Luftsprung erinnern zu können. Ja, und als dann unsere hoffnungsvollen Momente des Sommers/Herbsts 2020 rapide endeten, und wir uns wieder langsam mit Shut- und Lockdown befassen mussten, buchte ich die Wohnung spontan auch noch für den ganzen Januar.

Und das war echt der richtige Entscheid. Ausbrechen aus diesem von Corona geprägten Alltag. Hier oben geht die Entspannung so tief, dass ich versehentlich den Laden schon zweimal ohne Maske betreten habe (das zweite Mal war dann definitiv peinlich). Leider geht diese Ära nun schon wieder zu Ende. Zum Glück aber darf ich mich noch auf zwei Wochen Schneeferien freuen, bevor ich dann meine ganze Vorfreude auf den Frühsommer lenke. Frutt - wir gehören doch einfach zusammen!

«Weiss wie» faszinierend

18. Jan. 2021, Keine Kommentare
Es fasziniert tatsächlich. Dieses Weiss, das in den letzten Tagen so «hollemässig» vom Himmel gefallen ist. Nie freuen wir uns so, wenn's regnet. Oder wenn einfach die Sonne scheint. Klar, auch das mögen wir. Und klar, auch einen Sonnentag nehmen wir immer wieder gerne und loben ihn in den höchsten Tönen. Aber was Schneefall mit uns macht, ist nochmals was ganz anderes.

Plötzlich werden auch Erwachsene wieder zu Kindern. Legen sich in den Schnee, machen «Engeli», geben ihrer Bewunderung mit Ahs und Ohs Ausdruck. Brechen spätabends nochmals zum Spaziergang auf, weil es doch so schön knirscht im Schnee. Kappen, Handschuhe, ein Schal - plötzlich sind sie absolut am Platz. Nichts schöner, als bei Schneefall warm eingepackt durch die Gegend zu wandern. Und die Kinder. Wann konnten die zum letzten Mal im Quartier Ski fahren oder «schlittlen»? Ihre Schlitten zu einer Zugskomposition zusammenbauen und mit lautem freudengeschrei auf der Quartierstrasse «ins Tal» düsen? 

«Weiss wie» faszinierend. «Weisch wie». Aber warum? Was macht es so speziell, wenn doch der Verkehr überall zusammenbricht, man als Autofahrer mehr als gefordert ist und gutes Schuhwerk wichtiger denn je ist? Ich denke, Schnee projiziert Kindheit. Welcher Erwachsene fühlt sich nicht in die Kindheit zurückversetzt? Und Kindheit gleich Verspieltheit. Gleich Leichtigkeit. Gleich Unbeschwertheit. Wem kommen nicht Bilder in den Sinn, die ihn/sie beim «Wächtengumpen» zeigen oder beim «Böbblen», beim kindlichen Skifahren, das mehrheitlich nebst der Piste auf den kleinen Wegen mit möglichst vielen Buckeln stattgefunden hat. Und Schnee dämpft. Er macht alles viel weicher. Die ganze Welt wirkt wie in Watte verpackt. 

Wie wäre es, wenn wir den gleichen Freudentaumel beim nächsten Regenfall oder an einem Sonnentag leben? So im Sinne von: Es ist gut, wie es ist, und zum Glück können wir das Wetter nicht machen. Es lebe die Vielfalt.

Eine Fülle von Wünschen

31. Dez. 2020, Keine Kommentare
Selten im Jahr wünscht man sich wohl so viel wie an Silvester bzw. an Neujahr. Schliesslich liegt da ein Buch mit 365 leeren Seiten vor einem, das man beliebig mit Wünschen, Träumen und Hoffnung füllen kann. Gerade in den momentanen wirren Zeiten ist der Wunsch nach Gesundheit, Stabilität, Zuversicht gross. 

Ich habe mir überlegt, was es denn ist, was ich mir im Speziellen wünsche. Da ist natürlich der ständige Wunsch nach guter Gesundheit für meine Lieben und mich. Und immer wieder wird einem bewusst, wie selbstverständlich man nimmt, dass man gesund ist. Dabei ist das keine Selbstverständlichkeit, dass wir uns dorthin bewegen und das machen können, was wir wollen. Es ist ein riesiges Geschenk.

Als besonderen Wunsch 2021 habe ich beim Universum Freiheit "bestellt". Ja, Freiheit. Das mag jetzt etwas komisch tönen. Schliesslich sind wir Schweizer ja eigentlich so frei wie Vögel. Doch spüre ich selber immer wieder, dass ich in meinen Gedanken, in meinem Herz und auch in meiner Seele nicht frei bin. Darum Freiheit. Ein grosses Wort, ich weiss. 

Ich bewundere jeden, der das eigene Gedankenkarussell problemlos abstellen kann. Dem egal ist, welche Optionen sonst noch vorhanden sind. Der nicht ständig überlegt, ob das, was ist, gut oder nicht gut ist. Der einfach im Moment lebt. Das tönt so wahnsinnig simpel und ist so unendlich wertvoll. Gerade in diesen Weihnachtsferien habe ich festgestellt, dass ich in den Gedanken nicht frei bin. Eigentlich wären Sofa-Tage angesagt gewesen. Aber schon fing das Abwägen an: Jetzt wären top Loipenbedingungen. Aber auf dem Sofa wäre es so gemütlich. Ach, all diese WhatsApp-Bilder von den Bergen, vom Schnee. Ich liebe Schnee. Ich liebe aber auch mein Sofa. Und die vielen Bücher, die darauf warten, gelesen zu werden. Sollte ich nicht auch noch joggen? Ich kann doch nicht nur faul rumliegen. Nächste Woche sitze ich wieder am Pult und sehne mich nach Möglichkeiten, auf der Loipe zu sein. Hin und her und hin und her ging das. Wichtige Zeit verstrich mit negativen Gedanken, mit Zweifeln. Ich weiss aber, dass ich damit (gottlob) nicht alleine bin.

Ich wünsche mir so viel Freiheit und Luftigkeit, mich nicht mehr von anderen Menschen aus dem Konzept bringen zu lassen. Ich wünsche mir die Freiheit, überzeugt nein zu sagen, wenn ich nein meine. Und ich wünsche mir die Kraft, nicht mehr verlorenen Möglichkeiten nachzutrauern. Ja, ich wünsche mir Freiheit von Menschen, Dingen und Themen, die mir nicht gut tun. Uiuiui ... 2021 - das wird ein strenges Jahr für mich mit viel Arbeit. Arbeit, die sich lohnt, da bin ich überzeugt. Ich wünsche mir die Freiheit, mich an dem zu orientieren, was mir wertschätzend begegnet - und sei es eine kleine Pflanze, die mich am Wegesrand anlacht. Der Blick fürs Wesentliche. Der muss für eine grosse Portion Freiheit sicher geschärft sein. Und ich brauche Arschtreter, die mich darauf aufmerksam machen, wenn ich vom Freiheitspfad abkomme. Aber da habe ich schon zuverlässige Seelen, die diesen Kaderposten übernehmen.

Ich wünsche allen da draussen genau das, was sie sich wünschen. Ob es vielleicht auch Freiheit ist? Oder viel eher Konstanz? Optimismus? Perspektiven? Hoffnung? Gesundheit? Glück? Verrücktheit? Egal, was es ist, macht euch auf den Weg, denn ...

... wenn das neue Jahr besser werden soll, dann können wir nur selbst die Veränderung sein:

Wenn du Liebe brauchst, schenke Liebe.
Wenn du glücklich sein willst, mache andere glücklich.
Wenn du Freude willst, schenke Freude.
Wenn du dem Planeten helfen willst, dann achte darauf, dass du ihn nicht mehr verschmutzt und weniger Müll produzierst.
Willst du, dass es dir gut geht,
dann helfe anderen dabei, dass es ihnen gut geht.
Sei DU die Veränderung, die du in deinem Leben möchtest.

***EINEN GUTEN START INS NEUE JAHR***

von Jutta Hense

Der Blog verpflichtet

28. Dez. 2020, Keine Kommentare
Ist das so? In den letzten Wochen bin ich immer wieder etwas hart mit mir ins Gericht gegangen. Weil mein letzter Blog-Beitrag nämlich vom 20. November stammt. Über einen Monat hat's keinen Blog-Beitrag von mir gegeben. Uff ... Verpflichtet der Blog? Bedeutet es, einen Blog zu haben, auch regelmässig zu posten? Täglich? Zweitäglich? Wöchentlich? Irgendwie schon, könnte man denken. Habe auch ich gedacht. Doch dann bin ich zum Schluss gekommen, dass ich nur schreibe, wenn ich was zu schreiben habe. Wenn ich schreiben mag. Wenn es mir leicht von den Fingern geht. Es soll nichts Herbeigezwungenes sein. Es soll fliessen. Und ganz ehrlich? In den Wochen vor Weihnachten stand mir der Sinn irgendwie nicht danach. Das C-Wort machte auch mir manchmal irgendwie das Leben schwer. Wie würden wir Weihnachten feiern können? Was würde uns noch erwarten? Wie viele Maskendiskussionen würde ich noch führen oder mir anhören müssen?

Nebst den Einschränkungen, mit denen ich eigentlich recht gut leben kann, macht mir vor allem die Polarisierung Mühe. Da sind die krassen Maskengegner. Dort die Maskenbefürworter. Es gibt die Ängstlichen, und es gibt noch immer jene, die finden, es sei gar nichts. Es gibt jene, die plötzlich die grossen Töne "husten", ob man denn heutzutage nicht mehr sterben dürfe. Das finde ich schon ziemlich heftig. Und ich stelle fest, dass es ganz viele Nachredner gibt. Solche, die einen "guten" Slogan auffassen und diesen dann weitergeben. Ohne vielleicht einmal darüber nachzudenken, was sie damit ausdrücken. Ja, das C-Wort spaltet die Gesellschaft. Plötzlich muss man für sich selber einstehen. Es war mir so unangenehm, vor Weihnachten gewisse Besuche abzusagen. Aus dem einfachen Grund, weil es meine Horror-Vorstellung gewesen wäre, über Weihnachten in Quarantäne gehen zu müssen. Da starte ich schon wieder eine Kontroverse. Das Mitglied eines Mehrpersonen-Haushaltes würde jetzt sagen: Na und? Es gibt dümmere Zeitpunkte als über Weihnachten. Als Einpersonenhaushalt wäre es aber ziemlich trist. Vor allem, wenn man Weihnachtsliebhaberin ist wie ich.

Ich hoffe sehr, dass irgendwie Ruhe einkehrt. Doch die nächsten Kämpfe starten in Kürze. Ich stelle mich schon auf die Frage ein: "Bist du geimpft?" Und wenn man diese Frage mit Nein beantwortet, könnte einem das in Zukunft vielleicht den Zutritt in gewisse Kreise kosten. Das C-Wort stellt mehr mit uns an, als wir uns das wohl je hätten erträumen können. Ich mache mich dann mal auf die Suche nach den positiven 50 % dieser Situation. Die müssen ja irgendwo sein, oder?

Ich bin dann mal nett ... zu mir

20. Nov. 2020, Keine Kommentare
Wir wüssten es eigentlich ja bestens. Wir lesen darüber, wir schauen Beiträge dazu, wir spüren es: Wir sollten einfach etwas netter mit uns selber sein. Oft sind wir mit uns doppelt streng, haben an uns die viel grösseren Erwartungen als an andere. Und zufrieden sind wir auch selten bis nie mit uns. Diese Gedanken waren mitverantwortlich, das neue Kartenset «Ich bin dann mal nett ... zu mir» zu entwerfen. Aber nicht nur das: Ich merke, dass um mich herum immer mehr Menschen Mühe mit der aktuellen Situation haben. Die Medien machen uns ganz verrückt mit ihren ständigen Negativ-Schlagzeilen. Dass man darauf mit Angst reagiert, ist für mich völlig verständlich. Aber auch die Gespaltenheit der Nation macht mir Respekt. Da gibt es die krassen Maskengegner, die absoluten Befürworter und da gibt es mich, die einfach macht, was man sagt. Ich hoffe, wir finden hier irgendwann wieder auf einen Weg zurück, der frei ist von Schuldzuweisungen und Zweifeln.

«Ich bin dann mal nett ... zu mir» hält verschiedene Botschaften für den Anwender bereit. Es sind Übungen, Hinweise, Anregungen, Tipps, es ist ein Rezept, es sind einfach Wohltuer, die jeden Tag für einen Lichtblick, für ein Aha-Erlebnis und für schöne Momente sorgen.

Die erste Auflage ist weg, was mich riesig freut. Nun warten die nächsten Sets auf ihre Erwerber. Die Kärtchen sind wunderbar als Weihnachtsgeschenk geeignet. Und ein Weihnachtsgeschenk darf man bekanntlich auch sich selber machen ;-). Möchtest du mehr dazu erfahren, dann lese hier.

Warum nicht beim Baum Unterstützung suchen?

25. Okt. 2020, Keine Kommentare
Was visualisieren Bäume dir? Mir kommen spontan Stärke, Beständigkeit, Ruhe, Verlässlichkeit, Schönheit, Kraft, Erfahrung in den Sinn. Bäume sind ja wahre Künstler. Nicht nur, dass sie sich je nach Jahreszeit optisch verändern. Nein, sie sind Schutzgeber, Kommunikatoren, Vertraute und Heiler. Hast du schon mal versucht, deine Sorgen einem Baum anzuvertrauen? Wahrscheinlich sträuben sich jetzt bei einigen bereits die Nackenhaare. Bäume umarmen, an Ästen turnen, im Kreis tanzen. Tatsächlich ist es aber so, dass Bäume über starke Heilkräfte verfügen. Die Buche beispielsweise nimmt dir Kopfschmerzen und Migräne ab. Die aktuell in unseren Breitegraden stark gebeutelte Fichte ist würzig und stärkt unser gesamtes Nervensystem. Die Weisstanne steht für Lebenstrieb und Lebenswille. Die Eiche kann dir helfen, deine Gedanken zu ordnen. Sie hilft dabei, negative Überzeugungen und Glaubensmuster aufzulösen.

Doch wie erfahre ich denn nun wirklich Heilung von den Bäumen? Bei deinen Freunden holst du dir auch nicht ständig ungebeten Rat und Trost. Du fällst wahrscheinlich nicht einfach mit der Tür ins Haus und machst ungefragt eine komplette Auslegeordnung. Auch bei den Bäumen ist Respekt gefragt. So, wie du dich fragst, ob du dich zu einem Baum hingezogen fühlst, so zeigt er dir auch, ob du bei ihm willkommen bist.

Das tönt abgespaced für dich? Verstehe ich. Doch wenn du dich ein paar Mal bewusst in den Wald begibst, die Ruhe und Einsamkeit dort verinnerlichst, dich immer stärker auf die Natur einlässt. Dann erkennst du plötzlich das Eigenleben und die Dynamik, die dort herrschen. Vielleicht hilft es dir auch, den Wald nicht immer zur gleichen Zeit zu besuchen. Probier's aus.

Was bleibt, ist die Veränderung

3. Okt. 2020, Keine Kommentare
Veränderung ist ein Thema, das uns alle ein Leben lang begleitet. Stelle dir nur mal die Veränderung vor, die du von Lebensjahr zu Lebensjahr durchmachst. Logisch - bei einigen mag das ein etwas ausgeprägterer Veränderungsprozess sein. Bei anderen sind die Veränderungen moderat. Und doch verändert sich der Körper, die Haare werden vielleicht weniger oder grau, das Umfeld verändert sich. Man wechselt den Job. Vielleicht wechselt man sogar den Beruf. Man wechselt das Auto oder setzt neu auf ein E-Bike. Vom angefressenen Skifahrer wird man zum nicht minder angefressenen Langläufer. Was bleibt, ist die Veränderung.

Wie ergeht es dir? Bist du wohl mit deiner aktuellen Situation? Kannst du aus tiefstem Herzen sagen, mein Job ist einfach total lässig? So, wie mir das jüngst jemand extrem glaubwürdig erzählt hat? Träumst du vom Traumberuf? Oder suchst du nach einem optimalen Gemisch aus Beruf und Traumfreizeit? Wie steht es mit deiner persönlichen Work-Life-Balance? Hast du dir schon gewünscht, etwas mehr Freizeit zu haben, kannst es dir aber finanziell nicht vorstellen? Auch was das betrifft, sind wir einer ständigen Veränderung unterworfen. Die Generation, die heute am Ruder ist, hat von ihren Vorfahren noch gelernt, dass man einfach arbeitet und arbeitet und arbeitet. Eine jüngere Generation stösst nach, die nicht nur die Arbeit im Fokus hat, sondern eine ausgewogene Aufteilung zwischen Arbeit und Freizeit anstrebt. Auffallend oft trifft man unter der Woche junge Väter mit Kinderwagen an. Der Papitag hat sich in den letzten Jahren vom "Waaas?" zum "Na logisch" entwickelt. Die Papis werden heute wohl kaum noch schräg angeschaut, wenn sie anstelle von Finanzposten in der Bilanz den Kinderwagen rumschieben. Ich meine, wie krass ist es denn, dass sich ein Vater schräge Blicke zuwerfen lassen muss, wenn er sein eigenes Kind umherschiebt.

Veränderung ist ein grosses Thema. Veränderung ist aber auch eine riesige Chance. Hier geht's zu meinem Flyer zum Thema Veränderung. 

Und was veränderst du?

Am Backen mag ich besonders ...

28. Sep. 2020, Keine Kommentare
Ich bin also nicht die Bäckerin schlechthin. Meine Kuchen entwickeln sich im Ofen ganz zu meiner Freude meist in die Höhe. Doch irgendwann kommt immer der Zeitpunkt, in dem das Gegenteil von Wachstum eintritt. Tatsächlich stürzt der Kuchen dann förmlich ein, schmeckt zwar herrlich, aber gibt optisch schon nicht wirklich viel her. Ärgerlich. Organisiert man sich doch immerhin ein paar Zutaten und gibt sich die allergrösste Mühe, den Teig auch wirklich und lange zu rühren. Der Grund, weshalb ich es immer wieder versuche, ist ein ganz simpler: Ich liebe es, Teig zu schlecken. Oh ja - es kam schon vor, dass ich zum eigentlichen Backen überhaupt keine Lust hatte, mich dann aber die Vorstellung, bald schon frischen feinen Teig aus der grossen Teigschüssel schlecken zu können, umgestimmt hat. 

So gesehen ist klar, dass ich nicht zur Bäckerin tauge. Wo käme diese schliesslich hin, wenn ihr Hauptfokus auf dem Teigschlecken läge? Und übrigens habe ich nun auch einen Weg gefunden, nicht mehr allzu gefrustet zu sein, wenn es nach dem Wachstum einen Kucheneinsturz gibt: Ich backe neuerdings Blechkuchen ;-).

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Über lange Zeit habe ich auf einer separaten Plattform meinen und-nun-Blog geführt. Dieser wird nun aufgelöst und findet fortan auf dieser Website Fortsetzung.
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