Newsletter #8 ¦ Die Natur - ein Wow-Effekt
Ein Juchz-Moment
Zweifellos einer der Momente, in denen ich der Natur so richtig und ganz verfallen bin. Frisches und kühles Wasser während einer Wanderung - und dann den Kopf darin abzukühlen - ein echter Juchz-Moment für mich. Natur pur. Und ich weiss weder, wie viele Mineralien im Wasser sind, ob die Steine, auf denen ich im Wasser turne, spezielle Namen tragen, und wie der Boden aus geologischer Sicht beschaffen ist. Interessiert mich nicht! Weil - die Natur hat mir mit diesem sauberen Bach, mit diesem klaren Wasser, mit dieser natürlichen Erfrischung einen echten Wow-Moment beschert. Mehr brauche ich nicht.
Ein See der tausend Sterne
Irgendwie ist es immer das Gleiche! Von blossem Auge haut einem eine Aussicht fast um. Mit dem Fotoapparat eingefangen, bringt das Bild aber nicht die selbe Wirkung hervor. Und doch ist das Glitzer-Paradies wohl einigermassen sichtbar. Ein Bild, wie es nur die Regie der Natur hervorbringt, wie ich finde. Und wenn ich mir dann überlege, was die vielen kleinen Glitzersequenzen bedeuten könnten? Liebe Mitmenschen, Glücksmomente im Leben, Wünsche und Träume? Einige Momente in Ruhe an diesem See zu verbringen und genau dieser Frage nachzugehen, wirkt wohl ebenso intensiv wie eine Meditation auf einer Yogamatte im Meditationstempel. Das Sitzen am See ist gratis, frische Luft inklusive, Sonne auf dem Gesicht ebenso.
Mir fehlen die Worte
Zugegeben - das ist nicht so gäbig, wenn man einen Newsletter schreiben will. Aber ist das nicht einfach unglaublich, was Mutter Natur hier hervorzaubert? Alles im Doppelpack. Das herrliche Herbstlicht zaubert eine Klarheit hervor, die wir uns im Leben selbst wohl oft auch wünschen. Aber genau hier bietet die Natur uns wieder Hand. Sei es auf dem Spaziergang im Wald, auf einer Wanderung, beim Geniessen am See - wenn wir uns die Zeit schenken. Wenn wir in der Lage sind, die Ruhe auszuhalten, in ihr zu verharren - dann gewinnen wir Klarheit. Auch wenn es vielen schwer fällt, genau diese Stille herzustellen - es lohnt sich. Auch wenn das Klare, was hochkommt, vielleicht nicht immer das ist, was man sich gewünscht hat.
Nützen, was wir haben
Newsletter #7 ¦ Kindliche Unbeschwertheit und auf ins letzte Drittel
Das Rad des Lebens dreht sich unweigerlich weiter
Und dann ist es plötzlich da ...

Nicht umsonst bereiten zahlreiche Arbeitgeber ihre Arbeitnehmenden auf die bevorstehende Pensionierung vor. Wie gelingt es mir, auch in Zukunft eine erfüllende Struktur zu leben? Mein Alltag kann schliesslich nicht nur aus Hobbys bestehen. Und die Anzahl meiner Hobbys ist vielleicht beschränkt. Auch ist es nicht jedem Pensionierten vergönnt, nach der Pensionierung weiterarbeiten zu können. Vielleicht wohnt der Mensch im Ruhestand in einer kleinen Blockwohnung, die seine Arbeit im Garten nicht erfordert. Doch die neue Struktur kann erarbeitet werden. Und das allein ist doch eine tolle Nachricht. Jetzt ist der Moment, quasi nochmals auf der grünen Wiese zu starten. Alle Türen stehen offen. Was wolltest du schon immer tun??
Das Rad des Lebens dreht sich unweigerlich
Newsletter #6 ¦ Wie bringst du dich in Sommerlaune?
Gefühle anderer respektieren
Auch der Sommer macht nicht Halt vor Konflikten, vor Missverständnissen. Im Gegenteil - vielleicht sind im Sommer die Erwartungen aneinander noch grösser. Weil halt der Sommer scheinbar leicht erscheint, und weil man den Sommer einfach unbeschwert verbringen möchte. Weil ein Sommer schlicht perfekt sein soll. Diese Erwartungen hat man an den Winter viel weniger. Wie kommen wir denn nun konfliktlos durch den Sommer - oder generell durch jede andere Jahreszeit? In erster Linie gilt es wohl einfach, die Gefühle der anderen zu respektieren. Was einem oftmals schier unglaublich erscheint, ist tatsächlich so: Gefühle werden unterschiedlich gelebt und auch interpretiert. Empfindet Person A Angst, kann eine Situation für Person B nicht im Entferntesten etwas mit Angst zu tun haben. Distanziert sich Person A von Person B, kann das bei Person B Panik hervorrufen. Person A möchte aber einfach mal in Ruhe über etwas nachdenken. Wichtig - gerade in Beziehungen - ist die Kommunikation. Eine wertschätzende Kommunikation hilft hier schon fest mit. Vor allem aber die Kommunikationsbereitschaft. Nichts ist schlimmer für Person B, wenn sie nicht versteht, was Person A hat, weil A nicht sauber kommuniziert. Das kann eine riesige Angst hervorrufen. Nebst der wertschätzenden Kommunikation kommt - wie erwähnt - der Respekt für die Gefühle des anderen. Sich zu überlegen, wie das wohl beim anderen ankommen könnte. Oder wie das Thema Angst beim anderen ein vordergründiges ist, während es bei mir selber vielleicht kaum einmal auftaucht. Wichtig im Ganzen ist, nicht mit den Gefühlen eines anderen Menschen zu spielen, sondern einfach fair zu sein. So machen wir alle gemeinsam den kleinen Anfang einer besseren Welt.
Newsletter #5 ¦ Leistungsdenken - ist das menschlich
Möglichst viele Stunden pro Tag und Woche arbeiten, Perfektionismus ohne Grenzen, die Suche nach Ansehen, Versagensängste, Weiterbildungen en masse etc. So oft liest man davon und hört im direkten Umfeld Erzählungen darüber. Woher kommt dieser Wahnsinn? Warum haben so viele Menschen das Gefühl, sie müssten sich über Leistungen definieren und vor anderen beweisen? Oftmals findet man den Ursprung in der Kindheit. Da gibt es die Kinder, die vielleicht im Kreise der Geschwister irgendwie untergegangen sind und sich mittels Leistungen bei ihren Eltern bemerkbar gemacht haben. Oder da gibt es Angestellte, die im Beruf mit Mühe und Not existieren können, ihren Pendenzen nicht mehr Herr und Meister werden und sich dafür immer weiter und weiter überfordern. Sie haben Angst vor dem Versagen und vor Misserfolg. Verständlich.
Das Gefühl, nicht zu genügen
Darfs ein bisschen Mainstream sein?
Manchmal wünscht man sich doch ganz einfach, mit dem Mainstream unterwegs zu sein. Mit der Masse zu schwimmen und vor allem mit dem Strom. Dann gehört man dazu. Dann gehört man zur Norm. Dann ist man kein Exot und zweifelt sich selbst wohl weniger an. Aber ist es wirklich erstrebenswert, immer in diesen gängigen Mustern unterwegs zu sein. Lohnt es sich nicht vielleicht, den Mut und manchmal auch die Kraft aufzubringen, um den Weg einfach anders zu gehen? Und wenn wir schon dabei sind - wer sagt überhaupt, wie der Weg richtig ist? Dieser Newsletter bringt bewusst ganz viele Fragen hervor. Fragen, mit denen ich zum Nachdenken anregen möchte. Vielleicht findet sich die/der eine oder andere Leser/in in diesen Themen wieder.
Sich selbst gut gesinnt sein
Nb. Bei dir brennt ein Thema, worüber du gerne lesen möchtest? Du darfst mir deine Wunschthemen gerne mitteilen.
Newsletter #4 ¦ Immer wieder dieses Wirrwarr im «Oberstübli»
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Newsletter #3 ¦ Wie häufig singt dein Herz? / Nichts ist schöner als die Ehrlichkeit
Den heutigen Newsletter möchte ich diesem Thema widmen. Tönt es nicht einfach wunderbar? Das Herz singen lassen. Das Herz vielleicht gar singen hören? Wer zwischendurch singt, weiss, dass Singen die Seele befreit. Singen in der Gruppe kann wahre Glücksgefühle auslösen. Ja, Singen tut einfach gut.
Lassen wir doch endlich unsere Herzen singen
Nichts ist schöner als die Ehrlichkeit
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Newsletter #2 ¦ Was ist sexy - Stärke oder Schwäche? / Etwas Rückhalt schadet nie
«Dankbarkeit wird mir als Schwäche ausgelegt»
Etwas Rückhalt schadet nie
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Newsletter #1 ¦ Gross denken - think big / Es darf ruhig etwas Pink sein
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Impulse für sich und andere
Was denn mit den Impulsen gemeint ist? Gerade in den aktuell schwierigen Zeiten tut es ja einfach gut, sich mal von aussen etwas inspirieren zu lassen - vielleicht mit einem Tipp zu einem Lebensthema. Mit einer Anregung, etwas mal anders auszuprobieren. Mit einem Hinweis, mal anders hinzuschauen.
Ich hoffe, mit den Impulsen den Empfängern eine Freude bereiten zu können, Inspiration zu schenken, genauso wie Hoffnung und Mut.
Hier geht's zum Beschrieb.
Erster Newsletter
Du hast ein Thema, das du gerne mal behandelt hättest? Notiere das ebenfalls gleich ins "Nachricht-Feld". Ich freue mich, darüber zu schreiben.
Bewusste Dankbarkeit
Anyway - bereits auf der Autobahn herrschten winterliche Verhältnisse. Mehr als einmal schickte ich Stossgebete zu allen himmlischen Helfern. Ich war höchst konzentriert und konnte mir gar nicht vorstellen, je an meinem Ziel anzukommen, als ich die winterlichen Verhältnisse nach dem Lopper ausmachte. Und doch tuckerte ich wacker weiter, spürte, dass die Unterlage griffig war und versuchte irgendwie, die Nervosität wegzulassen.
Es war eine Geduldsprobe und meine Nerven wurden bis aufs Äusserste getestet. Denn - auf engstem Terrain musste ich sowohl mit einer grossen Schneeräumungsmaschine wie auch mit dem Postauto kreuzen. Wohlverstanden nicht auf der Hauptstrasse, sondern auf der Strecke Melchtal - Stöckalp. Als ich mein Ziel erreicht hatte, musste ich erst einmal durchschnaufen. Tief durchschnaufen. Und ich schickte einige Dankesgebete an meine himmlischen Helfer.
Dabei stelle ich fest, dass man wohl sehr oft in solchen Krisenmomenten diesen Helfern ruft, man dann aber nach Erfolg vergisst, auch danke zu sagen. Und das finde ich schon sehr wichtig. Daher war es mir wichtig, dass ich mich immer wieder und wieder bedankt habe.
Es lebe die Vorfreude
Im Gegensatz zu Langlauf, das ich auch gerne am Fernsehen konsumiere, hält Biathlon viel mehr Spannung bereit. Wenn im Langlauf ein Läufer oder eine Läuferin sich vom Feld absetzen kann, darf man damit rechnen, dass er/sie das Rennen gewinnt. Es sei denn, er/sie stürze kurz vor dem Ziel unglücklich.
Mit dem 50-%-Anteil Schiessen weist Biathlon einen Disziplinen-Anteil auf, der es in sich hat. Die LäuferInnen müssen sich ihr Rennen ganz bewusst einteilen, im Wissen, dass sie am Schiessstand auch abliefern müssen. Den Sportlern dann zuzuschauen, ist total faszinierend. Die setzen bewusst mit der Atmung aus, damit sie einen ruhigen Körper für das Schiessen haben. Und genau deswegen gilt es, auf der Strecke die Kapazität so einzuteilen, dass man am Schiessstand nicht hyperventiliert. Je nach Disziplin kann es bei einem Fehlschuss eine Strafminute, eine Strafrunde oder einen Nachlader geben. Und passiert nun beispielsweise einem Leader nach einer absolvierten Runde ein solcher Fehlschuss, kann das Klassement vollkommen über den Haufen geworfen werden. Genau aus diesem Grund bin ich fasziniert von dieser Sportart.
Nicht zuletzt aber auch, weil ich weiss, wie anstrengend Skating ist. Und wenn ich dann diesen leichtfüssigen Athleten bei der Ausübung ihres Sports zuschaue, habe ich mehr als einmal das Gefühl tiefster Bewunderung.
Und plötzlich wird man erfinderisch
Hätte mir vor Jahren jemand gesagt, dass ich «es» wirklich mache, hätte ich ihm wahrscheinlich nicht geglaubt. Dieses «Es» - für viele nichts Spezielles. Eine Ferienwohnung in den Bergen. Ein Austreten aus dem Alltag. Viele machen das bereits. Viele verfügen selber über einen solchen Rückzugsort. Ich habe bis dato nur davon geträumt. Um voreilige Rückschlüsse gleich zu bremsen: Ich habe (leider) noch immer keine Ferienwohnung, und der Wunsch nach meinem ganz eigenen Chalet auf der Frutt hat sich auch noch nicht erfüllt. Wer also sein Spendergen so richtig ausleben möchte: Ich bin immer noch zu haben - für die Ferienwohnung, für das Chalet - versteht sich (hoffentlich von selber).
Nun habe ich aber letzten Herbst beschlossen, dass ich dieses «vermaledeite» Virus als Chance packe, mal etwas Anderes zu machen. Als ich nach meinen letzten einwöchigen Sommerferien meine liebgewonnene Ferienwohnung wieder verlassen musste, dachte ich, dass ich einfach auch mal länger hier oben verweilen möchte. Vielleicht nicht am Stück, doch dafür immer wieder. Eine Saisonmiete wäre doch was! Also habe ich die Vermieterin angefragt, nach ein paar Tagen vergessen, dass ich das wirklich gemacht habe, und bereits erreichte mich die Zusage. Nun würde ich also im Sommer/Herbst 2021 stolze (Fast-)Besitzerin einer Ferienwohnung sein. Wuuunderbar! Ich konnte mein Glück kaum fassen. Ich meine, mich an einen Luftsprung erinnern zu können. Ja, und als dann unsere hoffnungsvollen Momente des Sommers/Herbsts 2020 rapide endeten, und wir uns wieder langsam mit Shut- und Lockdown befassen mussten, buchte ich die Wohnung spontan auch noch für den ganzen Januar.
Und das war echt der richtige Entscheid. Ausbrechen aus diesem von Corona geprägten Alltag. Hier oben geht die Entspannung so tief, dass ich versehentlich den Laden schon zweimal ohne Maske betreten habe (das zweite Mal war dann definitiv peinlich). Leider geht diese Ära nun schon wieder zu Ende. Zum Glück aber darf ich mich noch auf zwei Wochen Schneeferien freuen, bevor ich dann meine ganze Vorfreude auf den Frühsommer lenke. Frutt - wir gehören doch einfach zusammen!
«Weiss wie» faszinierend
Plötzlich werden auch Erwachsene wieder zu Kindern. Legen sich in den Schnee, machen «Engeli», geben ihrer Bewunderung mit Ahs und Ohs Ausdruck. Brechen spätabends nochmals zum Spaziergang auf, weil es doch so schön knirscht im Schnee. Kappen, Handschuhe, ein Schal - plötzlich sind sie absolut am Platz. Nichts schöner, als bei Schneefall warm eingepackt durch die Gegend zu wandern. Und die Kinder. Wann konnten die zum letzten Mal im Quartier Ski fahren oder «schlittlen»? Ihre Schlitten zu einer Zugskomposition zusammenbauen und mit lautem freudengeschrei auf der Quartierstrasse «ins Tal» düsen?
«Weiss wie» faszinierend. «Weisch wie». Aber warum? Was macht es so speziell, wenn doch der Verkehr überall zusammenbricht, man als Autofahrer mehr als gefordert ist und gutes Schuhwerk wichtiger denn je ist? Ich denke, Schnee projiziert Kindheit. Welcher Erwachsene fühlt sich nicht in die Kindheit zurückversetzt? Und Kindheit gleich Verspieltheit. Gleich Leichtigkeit. Gleich Unbeschwertheit. Wem kommen nicht Bilder in den Sinn, die ihn/sie beim «Wächtengumpen» zeigen oder beim «Böbblen», beim kindlichen Skifahren, das mehrheitlich nebst der Piste auf den kleinen Wegen mit möglichst vielen Buckeln stattgefunden hat. Und Schnee dämpft. Er macht alles viel weicher. Die ganze Welt wirkt wie in Watte verpackt.
Wie wäre es, wenn wir den gleichen Freudentaumel beim nächsten Regenfall oder an einem Sonnentag leben? So im Sinne von: Es ist gut, wie es ist, und zum Glück können wir das Wetter nicht machen. Es lebe die Vielfalt.
Eine Fülle von Wünschen
Ich habe mir überlegt, was es denn ist, was ich mir im Speziellen wünsche. Da ist natürlich der ständige Wunsch nach guter Gesundheit für meine Lieben und mich. Und immer wieder wird einem bewusst, wie selbstverständlich man nimmt, dass man gesund ist. Dabei ist das keine Selbstverständlichkeit, dass wir uns dorthin bewegen und das machen können, was wir wollen. Es ist ein riesiges Geschenk.
Als besonderen Wunsch 2021 habe ich beim Universum Freiheit "bestellt". Ja, Freiheit. Das mag jetzt etwas komisch tönen. Schliesslich sind wir Schweizer ja eigentlich so frei wie Vögel. Doch spüre ich selber immer wieder, dass ich in meinen Gedanken, in meinem Herz und auch in meiner Seele nicht frei bin. Darum Freiheit. Ein grosses Wort, ich weiss.
Ich bewundere jeden, der das eigene Gedankenkarussell problemlos abstellen kann. Dem egal ist, welche Optionen sonst noch vorhanden sind. Der nicht ständig überlegt, ob das, was ist, gut oder nicht gut ist. Der einfach im Moment lebt. Das tönt so wahnsinnig simpel und ist so unendlich wertvoll. Gerade in diesen Weihnachtsferien habe ich festgestellt, dass ich in den Gedanken nicht frei bin. Eigentlich wären Sofa-Tage angesagt gewesen. Aber schon fing das Abwägen an: Jetzt wären top Loipenbedingungen. Aber auf dem Sofa wäre es so gemütlich. Ach, all diese WhatsApp-Bilder von den Bergen, vom Schnee. Ich liebe Schnee. Ich liebe aber auch mein Sofa. Und die vielen Bücher, die darauf warten, gelesen zu werden. Sollte ich nicht auch noch joggen? Ich kann doch nicht nur faul rumliegen. Nächste Woche sitze ich wieder am Pult und sehne mich nach Möglichkeiten, auf der Loipe zu sein. Hin und her und hin und her ging das. Wichtige Zeit verstrich mit negativen Gedanken, mit Zweifeln. Ich weiss aber, dass ich damit (gottlob) nicht alleine bin.
Ich wünsche mir so viel Freiheit und Luftigkeit, mich nicht mehr von anderen Menschen aus dem Konzept bringen zu lassen. Ich wünsche mir die Freiheit, überzeugt nein zu sagen, wenn ich nein meine. Und ich wünsche mir die Kraft, nicht mehr verlorenen Möglichkeiten nachzutrauern. Ja, ich wünsche mir Freiheit von Menschen, Dingen und Themen, die mir nicht gut tun. Uiuiui ... 2021 - das wird ein strenges Jahr für mich mit viel Arbeit. Arbeit, die sich lohnt, da bin ich überzeugt. Ich wünsche mir die Freiheit, mich an dem zu orientieren, was mir wertschätzend begegnet - und sei es eine kleine Pflanze, die mich am Wegesrand anlacht. Der Blick fürs Wesentliche. Der muss für eine grosse Portion Freiheit sicher geschärft sein. Und ich brauche Arschtreter, die mich darauf aufmerksam machen, wenn ich vom Freiheitspfad abkomme. Aber da habe ich schon zuverlässige Seelen, die diesen Kaderposten übernehmen.
Ich wünsche allen da draussen genau das, was sie sich wünschen. Ob es vielleicht auch Freiheit ist? Oder viel eher Konstanz? Optimismus? Perspektiven? Hoffnung? Gesundheit? Glück? Verrücktheit? Egal, was es ist, macht euch auf den Weg, denn ...
... wenn das neue Jahr besser werden soll, dann können wir nur selbst die Veränderung sein:
Wenn du Liebe brauchst, schenke Liebe.
Wenn du glücklich sein willst, mache andere glücklich.
Wenn du Freude willst, schenke Freude.
Wenn du dem Planeten helfen willst, dann achte darauf, dass du ihn nicht mehr verschmutzt und weniger Müll produzierst.
Willst du, dass es dir gut geht,
dann helfe anderen dabei, dass es ihnen gut geht.
Sei DU die Veränderung, die du in deinem Leben möchtest.
***EINEN GUTEN START INS NEUE JAHR***
von Jutta Hense
Der Blog verpflichtet
Nebst den Einschränkungen, mit denen ich eigentlich recht gut leben kann, macht mir vor allem die Polarisierung Mühe. Da sind die krassen Maskengegner. Dort die Maskenbefürworter. Es gibt die Ängstlichen, und es gibt noch immer jene, die finden, es sei gar nichts. Es gibt jene, die plötzlich die grossen Töne "husten", ob man denn heutzutage nicht mehr sterben dürfe. Das finde ich schon ziemlich heftig. Und ich stelle fest, dass es ganz viele Nachredner gibt. Solche, die einen "guten" Slogan auffassen und diesen dann weitergeben. Ohne vielleicht einmal darüber nachzudenken, was sie damit ausdrücken. Ja, das C-Wort spaltet die Gesellschaft. Plötzlich muss man für sich selber einstehen. Es war mir so unangenehm, vor Weihnachten gewisse Besuche abzusagen. Aus dem einfachen Grund, weil es meine Horror-Vorstellung gewesen wäre, über Weihnachten in Quarantäne gehen zu müssen. Da starte ich schon wieder eine Kontroverse. Das Mitglied eines Mehrpersonen-Haushaltes würde jetzt sagen: Na und? Es gibt dümmere Zeitpunkte als über Weihnachten. Als Einpersonenhaushalt wäre es aber ziemlich trist. Vor allem, wenn man Weihnachtsliebhaberin ist wie ich.
Ich hoffe sehr, dass irgendwie Ruhe einkehrt. Doch die nächsten Kämpfe starten in Kürze. Ich stelle mich schon auf die Frage ein: "Bist du geimpft?" Und wenn man diese Frage mit Nein beantwortet, könnte einem das in Zukunft vielleicht den Zutritt in gewisse Kreise kosten. Das C-Wort stellt mehr mit uns an, als wir uns das wohl je hätten erträumen können. Ich mache mich dann mal auf die Suche nach den positiven 50 % dieser Situation. Die müssen ja irgendwo sein, oder?
Ich bin dann mal nett ... zu mir
«Ich bin dann mal nett ... zu mir» hält verschiedene Botschaften für den Anwender bereit. Es sind Übungen, Hinweise, Anregungen, Tipps, es ist ein Rezept, es sind einfach Wohltuer, die jeden Tag für einen Lichtblick, für ein Aha-Erlebnis und für schöne Momente sorgen.
Die erste Auflage ist weg, was mich riesig freut. Nun warten die nächsten Sets auf ihre Erwerber. Die Kärtchen sind wunderbar als Weihnachtsgeschenk geeignet. Und ein Weihnachtsgeschenk darf man bekanntlich auch sich selber machen ;-). Möchtest du mehr dazu erfahren, dann lese hier.
Warum nicht beim Baum Unterstützung suchen?
Doch wie erfahre ich denn nun wirklich Heilung von den Bäumen? Bei deinen Freunden holst du dir auch nicht ständig ungebeten Rat und Trost. Du fällst wahrscheinlich nicht einfach mit der Tür ins Haus und machst ungefragt eine komplette Auslegeordnung. Auch bei den Bäumen ist Respekt gefragt. So, wie du dich fragst, ob du dich zu einem Baum hingezogen fühlst, so zeigt er dir auch, ob du bei ihm willkommen bist.
Das tönt abgespaced für dich? Verstehe ich. Doch wenn du dich ein paar Mal bewusst in den Wald begibst, die Ruhe und Einsamkeit dort verinnerlichst, dich immer stärker auf die Natur einlässt. Dann erkennst du plötzlich das Eigenleben und die Dynamik, die dort herrschen. Vielleicht hilft es dir auch, den Wald nicht immer zur gleichen Zeit zu besuchen. Probier's aus.
Was bleibt, ist die Veränderung
Wie ergeht es dir? Bist du wohl mit deiner aktuellen Situation? Kannst du aus tiefstem Herzen sagen, mein Job ist einfach total lässig? So, wie mir das jüngst jemand extrem glaubwürdig erzählt hat? Träumst du vom Traumberuf? Oder suchst du nach einem optimalen Gemisch aus Beruf und Traumfreizeit? Wie steht es mit deiner persönlichen Work-Life-Balance? Hast du dir schon gewünscht, etwas mehr Freizeit zu haben, kannst es dir aber finanziell nicht vorstellen? Auch was das betrifft, sind wir einer ständigen Veränderung unterworfen. Die Generation, die heute am Ruder ist, hat von ihren Vorfahren noch gelernt, dass man einfach arbeitet und arbeitet und arbeitet. Eine jüngere Generation stösst nach, die nicht nur die Arbeit im Fokus hat, sondern eine ausgewogene Aufteilung zwischen Arbeit und Freizeit anstrebt. Auffallend oft trifft man unter der Woche junge Väter mit Kinderwagen an. Der Papitag hat sich in den letzten Jahren vom "Waaas?" zum "Na logisch" entwickelt. Die Papis werden heute wohl kaum noch schräg angeschaut, wenn sie anstelle von Finanzposten in der Bilanz den Kinderwagen rumschieben. Ich meine, wie krass ist es denn, dass sich ein Vater schräge Blicke zuwerfen lassen muss, wenn er sein eigenes Kind umherschiebt.
Veränderung ist ein grosses Thema. Veränderung ist aber auch eine riesige Chance. Hier geht's zu meinem Flyer zum Thema Veränderung.
Und was veränderst du?
Am Backen mag ich besonders ...
So gesehen ist klar, dass ich nicht zur Bäckerin tauge. Wo käme diese schliesslich hin, wenn ihr Hauptfokus auf dem Teigschlecken läge? Und übrigens habe ich nun auch einen Weg gefunden, nicht mehr allzu gefrustet zu sein, wenn es nach dem Wachstum einen Kucheneinsturz gibt: Ich backe neuerdings Blechkuchen ;-).